20 November

Text: Lars Noren
Regie: Eugen Jebeleanu
Übersetzt Von: Eugen Jebeleanu, Ali Deac
Video: Andrei Cozlac
Bühnenbildberater: Velica Panduru
Regieassistentin: Corina Predescu
Projektmanagerin: Claudia Maior
Besetzung: Ali Deac
"20. November" ist die Geschichte eines Teenagers, den die Gesellschaft zu einem Henker macht.

Am 20. NOVEMBER 2006 eröffnet in Emsdetten ein 18-Jähriger in seiner ehemaligen Schule das Feuer und verletzt mehrere Menschen, bevor er sich selbst umbringt.
Das Stück von Lars Norén nimmt diesen realen Vorfall als Ausgangspunkt, um eine dokumentierte Fiktion über das zerrüttete Leben eines missbrauchten jungen Mannes zu bauen. Die Gewalt der Worte, die ihm als Kind zugesprochen wurden, treibt den Teenager zu einer ungezügelten Rache. Dieser Text spiegelt den Zustand des westlichen und kapitalistischen Europas von heute wider, das mit großen gesellschaftlichen Identitätsproblemen konfrontiert ist, wie die Terroranschläge oder die Einwanderungswelle, die das Jahr 2015 markiert haben.
Lars Norén untersucht im Stück "20. November" die Psychologie und den Mechanismus der Gewalt, die das Individuum von der Position des Aggressierten zu die des Aggressors führt, und die Auswirkungen einer fehlerhaften Erziehung, die Monster schaffen kann.
Ein kraftvoller, poetischer und engagierter Text, der sich mit den Problemen unserer heutigen Gesellschaft auseinandersetzt. Eine Performance, die einer gebrochenen Jugend eine Stimme gibt.
6 – 9 Oktober 2016, Iași, Das internationale Theaterfestival für Jugendliche Iași.
4 – 6 Oktober 2017, Bukarest, Teen Fest
Dauer:
1h
Premiere Am:14-05-2016
Sektionrumänisch
Altersgrenze:Nicht für unter 12-Jährige empfohlen

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