Irankonferenz

"Irankonferenz" – ein Theaterstück über Kommunikation und Verständnis.

Warum Iran? Denn Iran ist ein Geisteszustand. Oder eine Metapher für Freiheit oder deren Abwesenheit. Darüber, wo persönliche Entscheidungen beginnen und enden. Über Leben, Kultur, Liebe oder Gott.
Auf einer Konferenz diskutieren zehn Vertreter des "westlichen Denkens" über die heikle Situation eines "spirituellen" Ostens, dem es jedoch an jeder Form von Toleranz mangelt.

Zwischen oratorischer Akrobatik und Bekenntnissen über die extreme Erfahrung des Bösen stürzen sich zehn Charaktere in den Wahnsinn der heutigen Welt und verwischen die Grenzen zwischen Wahrheit und Unwissenheit, Glaube und Wissenschaft, Europa und Asien.

Bobi Pricops Theaterstück drückt auf offene Wunden und lädt zu einer prägnanten, problematischen und symptomatischen Auseinandersetzung mit der Realität ein, die sich dem Gesetz der toten Meile widersetzt.

"In diesem Stück geht es darum, wie wir lernen können, in einer Welt mit Werten, Kulturen und Überzeugungen zu leben, die sich von unseren eigenen unterscheiden. Darüber, wie wir uns bewusster werden können, was in und um uns ist. Vîrîpaev greift eines seiner Hauptthemen auf - die Kommunikation, oder vielmehr ihr Fehlen. Politische oder Familienkrisen, Kriege, Konflikte aller Art, ethische Zwickmühlen, alle gehen von Missverständnissen, von Kommunikationsproblemen aus.
Deshalb schlägt er in "Irankonferenz" ein offenes Gespräch über unsere spezifischen persönlichen Erfahrungen vor, über unsere spirituellen Reisen und wie sie in das größere Bild passen. Ich denke, es ist wichtig, dass wir uns über verschiedene Arten zu leben und zu denken, auf diesem Planeten zu sein, informieren. Und gleichzeitig offen zu sein für Vîrîpaevs Vorschlag, zu versuchen, Wege der Kommunikation miteinander durch Freiheit, Toleranz und Akzeptanz zu schaffen." - Bobi Pricop