Ich, Rodin

Am Anfang war es der Traum eines Choreographen, die Geschichte von Camille und Rodin in einem Stück zu verbinden, in der Tanz und Wörter zusammenkommen. Das Guggenheim Museum in Bilbao lud Marc Bogaerts 2002 ein, die Tanzperformance mit Esther Cloet zu kreieren. Anschließend schrieb der Autor Patrick Roegiers dank der großzügigen Unterstützung von Jan de Maere im Jahr 2003 den Monolog "Ich, Rodin". Die Kombination aus Text und Tanz wurde am Radu Stanca Nationaltheater in Sibiu unter der Regie von Mihai Măniuțiu aufgeführt, mit Anca Măniuțiu als Übersetzerin des Textes. Es ist ein Stück über Macht und Liebe, es ist ein Tanz und ein Text über Schöpfung und Zerstörung. "Ich, Rodin" stellt die Konfrontation zwischen Camille Claudel und ihrem Meister und Geliebten, Auguste Rodin, dar. Marc Bogaerts hat zu diesem verstörenden Thema ein Ballett geschaffen, in dem Camille, gespielt von der Tänzerin Esther Cloet, ihre Beziehung zu Rodin tanzt. Rodins Sichtweise, gespielt vom Schauspieler Constantin Chiriac, wird durch einen von Patrick Roegiers geschriebenen Originalmonolog kraftvoll evoziert. Diese Begegnung zwischen Tanz und Wort wäre ohne die Sensibilität und visuelle Schärfe des Regisseurs Mihai Măniuțiu und die reiche Fantasie von Iuliana Vîlsan nicht möglich gewesen.

Juni 2004, Klausenburg, Temeswar, Bukarest
21 bis 29 September 2004, Katowice, Polen
21 bis 29 September 2004, Brest, Belarus, Das Theaterfestival "Belaya Vezha"
24 bis 26 Oktober 2004, Bukarest, Das nationale Theaterfestival " I. L. Caragiale"
8 bis 9 März 2005, Bukarest, Das Festival der Frankofonie
26 März bis 1 April 2005, Tel Aviv, Israel, Die rumänischen Kulturtage in Tel Aviv
20 bis 23 Januar 2006, Maaseik, Belgien
6 Juli 2011, Almada, Portugal, Das Theaterfestival Almada (Adevărul, Turnul Sfatului, Festival de Almada)
26, 17 Oktober 2012, Seoul, Korea, Seoul Performing Arts Festival (Tribuna)