„<< Einfach das Ende der Welt>> ist eine installative Vorstellung über Verlassenheit und das akute Gefühl der Abwesenheit.
Louis kehrt nach vielen Jahren nach Hause zurück, um seiner Familie mitzuteilen, dass er bald sterben wird. Er schafft es nicht, ein Geständnis zu machen, da er von der bedrückenden Atmosphäre zu Hause überwältigt ist.
In der Stille entladen sich Wut, Frustration und Bedauern über die Vergangenheit. Aber sie schaffen es nicht, ihre wahren Gefühle zu zeigen, ihre Liebe zu erklären, Geheimnisse zu enthüllen.
Mit diesem Projekt möchte ich über Einsamkeit und Entfremdung in Form von immersivem, sensorischem und viszeralem Theater sprechen.
In einem Kontext, in dem Extremismus aller Art sprunghaft ansteigt, möchte ich mit dieser Vorstellung die Mechanismen der Gewalt analysieren.
Wie können wir Hass und Angst bekämpfen? Kann Theater (noch) der Ort sein, an dem man sich mit sich selbst und mit anderen verbindet? Was kann aus der Heilung von Trauma und dem drohenden Ende entstehen?“ - Eugen Jebeleanu.