DER RATTENFÄNGER VON HAMMELN - Tournee in Avrig, Cisnădie und Agnita

Die Vorstellung „DER RATTENFÄNGER VON HAMMELN“, unter der Regie von Andrei und Andreea Grosu, wird im Kreis Sibiu, in Avrig, Cisnădie und Agnita präsentiert.
Die erste Vorstellung findet am 4. Dezember um 12:00 Uhr im Kulturhaus Avrig statt. Am 6. Dezember um 11:30 Uhr ist eine weitere Aufführung im Kulturhaus von Cisnădie geplant. Die dritte Aufführung findet am 9. Dezember um 13:00 Uhr im Kulturhaus von Agnita statt.
Hunderte von Schülern werden von dieser Aufführung profitieren, ein Geschenk der Deutschen Abteilung der TNRS.
Die Tournee wird von der deutschen Botschaft in Rumänien und dem deutschen Konsulat in Sibiu unterstützt.
Die Vorstellung „Die Legende von Hameln, eine mögliche Geschichte der Sachsen“ bringt dem Publikum eine Geschichte nahe, die im Laufe der Jahrhunderte mit vielen Stimmen erzählt wurde. Es wird angenommen, dass Hameln der Ort ist, an dem die ersten Sachsen nach Siebenbürgen kamen. Ihre Reise wurde von allen Autoren, die von Märchen fasziniert sind, erdacht und in eine der eindrucksvollsten Geschichten über die Verwundbarkeit des Menschen gegenüber der Wahrheit verwandelt. Wir laden Sie ein, das außergewöhnliche Abenteuer von Menschen zu entdecken, die beschließen, ihre eigene Angst zu bekämpfen, bis sie Gerechtigkeit, Wahrheit und sogar ihre eigene Menschlichkeit vergessen haben. In diesem absurden Kampf verlieren sie alles. Sogar das, was unverlierbar zu sein schien. Am Ende überlebt nur eine Idee: Der Mensch muss vor dem Menschen gerecht sein, durch die Wahrheit.

In der Besetzung: Johanna Adam, Emöke Boldizsár, Theodora Sandu, Ali Deac, Fabiola Petri, Daniel Bucher, Gyan Ros Zimmermann, Eva Frățilă, Daniel Plier
Bühnenbild: Vladimir Turturica
Originalmusik: Mihai Dobre
Dramaturgie: Andrei und Andreea Grosu
Untertitelung: Ioana Moldovan
Bühnengestaltung: Bård Lie Thorbjørnsen
Projektleitung: Alexandru Ivănoiu
Plakatmalerei: Ionuț Vișan
Im Herzen Deutschlands liegt die pittoreske Stadt Hameln, die durch eine Legende berühmt wurde, die die Zeit überdauert hat. Die „Legende von Hameln“ ist eine der rätselhaftesten Erzählungen des mittelalterlichen Europas, die Elemente der Wahrheit und der Fiktion miteinander verbindet und seit Jahrhunderten Thema des Interesses und der Debatte unter Historikern und Geschichtenerzählern ist.
Der Legende nach wurde Hameln im Jahr 1284 von einer Ratteninvasion heimgesucht. Die Stadt wurde belagert und die Einwohner waren verzweifelt. Ein ausländischer Flötenspieler, der für seine musikalischen Fähigkeiten bekannt war, kam in die Stadt und bot den Einwohnern an, ihnen gegen eine großzügige Belohnung zu helfen, die Ratten loszuwerden.
Nachdem er die Stadt erfolgreich von den Ratten befreit hatte, kam der Flötenspieler, um die von den örtlichen Behörden versprochene Belohnung einzufordern. Doch der Stadtrat änderte seine Meinung und bot ihm nur einen kleinen Geldbetrag an. Am nächsten Tag verschwanden alle Kinder der Stadt auf mysteriöse Weise. Die Legende besagt, dass der Pfeifer sie mit seiner Musik verführt und aus der Stadt gelockt hat.
Einige Historiker glauben, dass sich die Geschichte auf die Massenauswanderung der Bevölkerung von Hameln im Jahr 1212 bezieht, als die Einwohner mit ihren Kindern nach Osteuropa, einschließlich Siebenbürgen, auswanderten. Der Pfeifer war also keine Einzelperson, sondern stand für den Aufruf der Behörden zur Umsiedlung der Bürger. Sie würden die ersten Sachsen sein, die in Siebenbürgen ankommen würden.