Voices of Solidarity

2018 ist das „Radu Stanca” Nationaltheater zum Projektpartner innerhalb des Europäischen Projekts Voices of Solidarity / Stimmen der Solidarität (VOICES) geworden, in Zusammenarbeit mit: ArtReach LTD - Projektleiter – Museo dei Bambini Rom, CESIE Palermo und Altonale GmbH Hamburg. Dieses Projekt wurde durch das Creative Europe Programm der Europäischen Union mitfinanziert. Die Initiative setzte sich zum Ziel, die Bedeutungen und Herausforderungen zum Vorschein zu bringen, denen Flüchtlinge auf ihrem Weg zur Selbstbestimmung und Integration in ihren jeweiligen Adoptivgemeinschaften begegnen, im Kontext der einzigartigen Situationen und Herausforderungen denen sich die Europäische Union derzeit stellen muss. Das „Radu Stanca” Nationaltheater hat als Teil des Projekts eine Produktion auf die Beine gestellt – Choreografie und Konzept: Adriana Bârză-Cârstea, Grafiker: Dan Perjovschi, Musik: Claudiu Urse, Tanztheater: Diana Fufezan und Ali Deac.

Migration ist eines der Hauptprobleme der gegenwärtigen Gesellschaft, sowohl auf globaler, als auch, und insbesondere, auf europäischer Ebene. Die Art in der Menschen, Institutionen, oder Staaten sich dieser Herausforderung stellen, definiert uns. Durch seine Zeichnungen widerspiegelt der Künstler Dan Perjovschi dieses kontroverse Thema mit viel Empathie und Aussagekraft. Innerhalb der Aufführung Behind the Wall / Hinter der Mauer, können die Zuschauer(innen) Elemente entdecken, die zum Bereich der urbanen Kunst, des Theaters, des Tanzes, oder der Musik gehören; all diese Aspekte beweisen die Notwendigkeit des Dialogs und des Verstehens in Bezug auf die Problematik der Flüchtlinge in Europa, auf gesellschaftlicher Ebene – durch Zeichnungen begleitet von sozialem Kommentar – und individuell – durch die kurzen Monologe der Tanzschauspieler die in Bewegung umgesetzt werden. Diese nonverbalen Monologe basieren auf Gedanken, Ideen, Gefühlen und Geisteszuständen, die Interviews mit Flüchtlingen aus Syrien, Afghanistan, der Demokratischen Republik Kongo, Somalien und Rumänien, entnommen wurden.